Glasgemälde in den Chorfenstern. Die fünf Fenster sind als Zwillingsfenster mit Maßwerkzwickeln ausgeführt. Das Nordfenster zeigt im Maßwerkzwickel einen Engel, der auf ein Buch weist, mit einem Spruchband, darin Inschrift A. In der linken Arkade des Zwillingsfensters im spitzbogigen Abschluss in drei Feldern mit blauer, roter und gelber Einfassung die Inschriften B. In der rechten, ebenfalls spitzbogig abgeschlossenen Arkade im abschließenden Dreipass die Inschriften C in drei farbig eingefassten Feldern. Das Südfenster zeigt im Zwickel-Maßwerk einen gekrönten Vogel mit ausgebreiteten Schwingen, der auf einem Baum landet. Darunter blau und violett eingefasst die Inschriften D. In der rundbogig abgeschlossenen linken Arkade des Zwillingsfensters ein Feld mit der Inschrift E. Im Zwickel-Maßwerk des nordöstlichen Apsisfensters zwei Äbtissinnen mit Nimbus. Das mittlere östliche Apsisfenster zeigt im Abschluss der linken Arkade ein rechteckiges Bild mit einer sitzenden Figur und Schriftband F; oberhalb in einem von farbigen Scheiben gerahmten ovalen Feld Inschrift G. Im Abschluss der rechten Arkade Maria mit Kind; oberhalb, in einem von farbigen Scheiben umgebenen ovalen Feld, Inschriften H. Leuckfeld überliefert von diesem östlichen Apsisfenster eine heute verlorene Herstellungsinschrift (I). Das südöstliche Apsisfenster trägt keine Inschriften. Die Inschriften sind hell vor dunklem Hintergrund ausgespart. Die „Rosetten und Spitzen“ der Chorfenster wurden Steinacker zufolge 1848–1852 neu verglast.1​