063
Greifswald-Eldena, Zisterzienserkloster St. Marien
1388
Beschreibung
Grabplatte für Martin und Henning Lepel. Kalkstein. Hochrechteckige, in der Mitte gebrochene Platte. Bei der Säuberung der Kirchenruine um 1830 lag sie noch an ihrem ursprünglichen Ort im südlichen Querhaus über einem Erdgrab. 1843 wurde sie hier in die Südwand eingelassen.1​ Die Inschrift zwischen einfachen Linien umlaufend, erhaben in vertiefter Zeile. In den Ecken Medaillons mit den Evangelistensymbolen, die leere Schriftbänder halten. Im Innenfeld die Ritzzeichnung der beiden Verstorbenen in ritterlicher Kleidung unter einer Doppelarkade, die auf Konsolen und einer schmalen Mittelsäule ruht. Darüber zwei gotische Baldachine. Die linke, älter wirkende Figur trägt einen Vollbart, die rechte ist bartlos, mit vollerem Haupthaar und von jugendlicher Gestalt. Beide halten jeweils mit der linken Hand ein auf die Spitze gestelltes Schwert vor der Körpermitte, die rechten Hände sind grüßend erhoben. Unten zwischen den beiden ein Vollwappen mit einem gelehnten Schild. Die Metalleinlagen der Schildfigur und der Helmzier sind verloren. Neben den Füßen der Personen jeweils ein Hündchen unter einer Ranke. Zwischen den Füßen sowie auf den oberhalb abgebildeten Gebäuden und im Zwickel zwischen den beiden Bögen insgesamt sechs Kreise. In fünf Kreisen ein griechisches Kreuz, in demjenigen zwischen den Bögen ein Dreipass.
Signaturen
Nr
Signatur
Literatur
Signaturen
1
063
DI 77 (Greifswald)
Signaturen
2
hgw.eldena.gp-lepel
Sortierung
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63
Normdaten
Veröffentlicht
Durchsuchbar
Geändert
04.05.23, 18:59