Grabschriften auf Herzog Bernhard I. von Sachsen (A) und seinen Bruder, Graf Liudger (B), die beide im Februar 1011 verstarben1. Die Wiedergabe der Texte folgt der maßgeblichen Edition Karl Streckers von 19392.
mit Wedekind und Strecker gegen [Gebhardi] und Halliday. Dort: prefectus.
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[Gebhardi], Halliday: solertia.
Anmerkungen
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Tituli (wie Anm. 18), S. 398, Nr. 2: Summum altare consecratum est in honorem sancte Marie semper virginis et omnium sanctorum apostolorum ac martirum Christi. ... Altare vero in australi parte consecratum est in honorem sanctorum confessorum, ... In aquilonari autem parte dedicatum est altare in honorem sanctarum virginum, ...
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Vita Bernwardi (wie Anm. 62), S. 782, c. 57.
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Chronicon (wie Anm. 6), S. 394, Z. 42 f. – Diese Nachricht ist übernommen in die Sächsische Weltchronik: „In deme tegeden jare deses keiseres Heinrikes starf de hertoge Benne oder Bernard unde wart begrewen in der cluft to Luneborch bi sinen broder Ludere vor sente Marien altare“ (Sächsische Weltchronik, hg. von Weiland, S. 169). – Zu bemerken ist an dieser Stelle, daß der Verfasser der Braunschweigischen Reimchronik den Begräbnisort Bernhards I. nicht nennt, obwohl er in seinem Exkurs (V. 1163–1225) alle Grablegen der regierenden billungischen Herzöge erwähnt. So heißt es V. 1174–1177: „herzoge Herman wart in dhem toum / gegraben zo Sente Mychahele / zo Luneborch uph dhem castele, / und sin vrowe Hyldegart“ und über Herzog Magnus (V. 1219–1221): „sin vater und sin oldervater / und ir vrowen algater / zo Luneborch sin gegraben“ (Braunschweigische Reimchronik, hg. von Weiland). Es sind hier also alle Mitglieder der Familie genannt, die – wie oben ausgeführt – in der vermuteten fürstlichen Grablege medio monasterio oder vor dem Kreuzaltar, also im Kirchenschiff, bestattet worden sind. Vgl. Anm. 32.
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Es handelt sich um chronikalische Notizen aus der Mitte des 11. Jahrhunderts, die in einer Handschrift des 12. Jahrhunderts enthalten sind. Edition: De rebus Treverensibus saec. VIII–X. libellus, hg. von W[aitz]. Die Wiedergabe der Inschrift (S. 106, Nr. 18) wird mit folgendem Satz eingeleitet: Quod vero nominata hec supra Rothildis canonica fuerit, testatur epitaphium eius, quod est hoc modo: Dem schließt sich der Text des Gedichts (vgl. Anm. 23) an, es fehlen jedoch die Verse 7 und 8.
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N. N. [L. A. Gebhardi] (wie Anm. 20), S. 179: „Nach der Sitte damaliger Zeit war wohl diese Grabschrift nicht in Metall oder Stein gegraben, sondern nur auf Pergament geschrieben, und an einer Wand über dem Grabe aufgehängt worden.“ – Ahnlich Halliday (wie Anm. 20), S. 378: „These inscriptions [!] ... were most probably written only on parchment, and hung up near the grave.“
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Diesen Gegebenheiten der Überlieferung entspricht, daß Editionen dieser Texte stets die drei Stücke gemeinsam bieten: N. N. [L. A. Gebhardi], Nachricht, hier S. 178–180. Daß es sich bei dem anonymen Verfasser um den jüngeren Gebhardi handelt, geht daraus hervor, daß im 9. Band der von ihm hinterlassenen Kollektaneen auf S. 957 bis 962 die etwas ausführlichere Konzeptfassung dieses Aufsatzes erhalten ist und sich dort auch ein Hinweis auf die Publikation in den Annalen findet. – Halliday, History, S. 374–376. – Wedekind, Grabschriften, Nr. X, hier S. 109–111. – Strecker (wie Anm. 2).
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Kracht (wie Anm. 57), S. 70.
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Wedekind (wie Anm. 20), S. 108.
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Wie Anm. 26.
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Strecker (wie Anm. 2), S. 333, Nr. 105. – Die Inschrift besteht aus fünf Hexametern und einem Nachsatz in Prosa, der das Todesjahr angibt. Die Verse zeigen untereinander formale Variationen; V. 4 und 5 sind Hexametri caudati, V. 1 bis 3 sind zweisilbig leoninisch gereimt. Die mehrfach genannten Konstituenten der inhaltlichen Gestaltung bleiben gewahrt, auch die Angabe des Todestages (V. 4).
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Kraus (wie Anm. 23), S. 122, Nr. 262 (mit Abb.). – Es handelt sich um eine 0,71 m hohe und 0,87 m breite Sandsteintafel, die im Kreuzgang eingemauert ist. Eine Umschrift am Rand nennt Todesjahr und -tag sowie Namen und Status des Verstorbenen. Das Mittelfeld enthält das aus fünf zweisilbig gereimten leoninischen Distichen bestehende Grabgedicht (V. 10 einsilbig). Hier ist dem allgemeinen Memento mori unter Anrede an den lector besonders breiter Raum gewidmet.
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Kraus (Hg.), Inschriften, S. 203, Nr. 428; Strecker (wie Anm. 2), S. 314, Nr. 60. – Die Platte ist 0,70 m breit und 1,46 m hoch und war, bevor sie in das Trierer Museum gelangte, in eine Wand des Kreuzganges zu Pfalzel eingemauert, diente also nicht als Grabplatte. Auch die hier anzutreffende Inschrift besteht aus vier einsilbig gereimten leoninischen Distichen und gleicht im inhaltlichen Aufbau der vorigen. Allerdings fehlt das allgemeine Memento mori. Das letzte Distichon nennt wiederum den Todestag. – Sehr ähnlich ist die aus derselben Epoche stammende, ebenfalls erhaltene Inschrift für den Mönch Theodor von St. Matthias in Trier: Kraus, S. 177, Nr. 367; Strecker, S. 314, Nr. 61. Strecker stellt gegen Kraus richtig, daß der Stein mit der Grabschrift nicht verschollen ist.
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Strecker (wie Anm. 2), S. 294, Nr. 24. – Die Inschrift besteht aus vier leoninischen Distichen, der letzte Pentameter allerdings ist reimlos. Inhaltlich ist das Gedicht den hier zu behandelnden eng verwandt. Nach dem allgemeinen Memento mori (V. 1 und 2) folgt der Name des Verstorbenen und eine knappe Würdigung. Das dritte Distichon nennt den Tag seines Todes, und zum Schluß erfolgt die Anrufung Christi um sein Seelenheil.
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Vgl. Eickermann, Grabschrift, bes. S. 55 und 59f.
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Annales Quedlinburgenses, hg. von Pertz (teilweise synoptischer Druck mit den Hildesheimer, Weissemburger und den Annalen Lamberts von Hersfeld), S. 80. – Der sächsische Annalist fügt diese Angabe mit der oben behandelten Notiz der Hildesheimer Annalen (Anm. 30) zusammen, so daß sich bei ihm zum Jahre 1011 beide zitierte Stellen unter geringfügiger Veränderung des Wortlautes als Einheit finden: Annalista Saxo, hg. von Waitz, S. 661.
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Wie Anm. 7.
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Annales Quedlinburgenses (wie Anm. 51), S. 69. – Gemeinsam mit anderen hochgestellten geistlichen und weltlichen Persönlichkeiten, unter ihnen der Abt von Corvey, König Otto III. und Herzog Bernhard I., wohnte Luzo der Weihe des Domes zu Halberstadt bei. Zur hier auftretenden Namensform des Abtes vermerkt der Herausgeber unter Anm. 51: „i. e. Liudericus.“ – Der sächsische Annalist übernimmt die Nachricht sinngemäß, der Lüneburger Abt wird Liutzo genannt: Annalista Saxo (wie Anm. 51), S. 636.
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Wie Anm. 26.
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Kracht, Geschichte, S. 200, Nr. 1. – Über die Beziehungen zum Lüneburger Michaeliskloster ebd., S. 69 f.
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Annales Hildesheimenses, hg. von Pertz (teilweise synoptischer Druck mit den Quedlinburger, Weissenburger und den Annalen Lamberts von Hersfeld), S. 93.
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Beseler/Roggenkamp (wie Anm. 58), S. 102 f. mit Abb. 43 (Sarkophag) und Abb. 44 (Grabplatte). Zeller (Bearb.), Stadt Hildesheim, Kirchliche Bauten, S. 204 und Abb. S. 205 (Grabplatte), S. 205 und Abb. S. 206 (Sarkophag). – Berges, Hildesheimer Inschriften, Nr. 13 (Grabplatte), Nr. 14 (Sarkophag).
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Edition: wie Anm. 6. – Vgl. Anm. 18.
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Kraus (wie Anm. 23), S. 157, Nr. 322, erwähnt eine Grabschrift auf Bischof Theoderich I. von Metz († 984), die nicht zur Ausführung als Inschrift bestimmt war. – Ebd., S. 21–23, Nr. 44, werden elf von Ekkehart IV. von St. Gallen verfaßte Grabgedichte abgedruckt, deren inschriftliche Ausführung unwahrscheinlich ist.
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Chronicon (wie Anm. 6), S. 394, Z. 21 f.: Eisdem etiam temporibus inclitus vir, dux Hermannus obiit et in medio monasterio, quod ipse construxit, sepultus est. – S. 396, Z. 5 f. über Herzog Magnus: ... sepultus est iuxta patrem et matrem in medio monasterio cum uxore sua predicta Sophia. Damit werden die Gräber der billungischen Herzöge Hermann († 973), Ordulf († 1071) und Magnus († 1106) sowie ihrer Gemahlinnen mit einer gleichlautenden Formulierung lokalisiert. – Nach einer weiteren Angabe der Chronik (S. 397, Z. 19) wurde der Welfe Wilhelm († 1213) ebenfalls medio monasterio bestattet.
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Vita Bernwardi (wie Anm. 62), S. 781, c. 56, mit Wiedergabe des Inschrifttextes. – Berges, Hildesheimer Inschriften, Nr. 14, S. 97 ff.
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Oswald, In medio Ecclesiae, S. 313.
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Bresslau, Handbuch, S. 48.
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Oswald (wie Anm. 33), S. 325.
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Tituli Luneburgenses (wie Anm. 18). – Die Angaben dieser Tituli wiederholt ein vergleichbarer, zu Anfang des 15. Jahrhunderts im Kloster verfaßter Bericht über Errichtung und Weihe der heute bestehenden Michaeliskirche. Der Bericht ist unter dem Titel „Narratio de fundatione et restauratione monasterii S. Michaelis in Luneburch“ ediert bei Leibniz, Scriptores, Bd. 2, S. 380–382, ebenso unter dem Titel „Bericht über die Stiftung und Herstellung des Michaelis-Klosters in Lüneburg 1418“ bei Wedekind, Noten, Bd. 3, S. 208–211, Nr. XL.
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Es handelt sich um die Grablege König Heinrichs I. († 936) und seiner Gemahlin Mathilde († 968) in der Krypta der Quedlinburger Stiftskirche: Oswald (wie Anm. 33), S. 322 f.
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Daß die damit unterstellte Kontinuität gegeben ist und über mehrere Jahrhunderte hinweg gewahrt blieb, wird aus der Anordnung und Benennung der Altäre in der Krypta des seit 1376 innerhalb der Stadtmauern errichteten Kirchenbaues deutlich. Die Narratio (wie Anm. 48), S. 382, berichtet nämlich: Ab illo tunc tempore, saepe dicti Domini Abbas & Conventus ad structuram Monasterii, in quo quantocius Divina celebrarent, frequentibus la- boribus processerunt, unde primo cryptam, quae est sub Choro, cum tribus Altaribus, quemadmodum in antiquo Mo- nasterio fuerat, construxerunt.
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Zoepfl, Art. Bestattung, Sp. 344.
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Annales Quedlinburgenses (wie Anm. 51), S. 80.
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Vgl. unten Nr. 27 (Denkmal der Fürstengruft).
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Chronicon (wie Anm. 6), S. 394, Z. 25–29.
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Zoepfl (wie Anm. 36), Sp. 350, 351 f.
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Nekrologium (wie Anm. 1), S. 22, Eintrag zum 21. März.
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DI. XI (Merseburg), S. 3 f.
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Beseler/Roggenkamp, Michaeliskirche, S. 102 f.
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Chronicon (wie Anm. 6), S. 395, Z. 20 f.: ... Luneburg apud Sanctam Crucem sepultus est.
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Nekrologium (wie Anm. 1), S. 88, Eintrag zum 20. November.
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Oswald (wie Anm. 33), S. 319.
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Vita Bernwardi episcopi Hildesheimensis auctore Thangmaro, hg. von Pertz, S. 782, c. 57. Thangmar bietet folgenden, aus vier Distichen bestehenden Text:
<div><p|<span>Hac tumuli fossa clauduntur praesulis ossa</span><span>Bernwardi, miri magnificique viri. </span><span>Qui patriae stemma radians ut gemma serena, </span><span>Acceptus Domino, complacuit populo. </span><span>Nam fuit aecclesiae condignus episcopus ille; </span><span>Quem Deus Emmanuel diligat et Michahel. </span><span>Tandem bis senis undeno mense Kalendis </span><span>Felix hanc vitam mutat in angelicam. </span>|p></div>
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Annales Stederburgenses auctore Gerhardo praeposito, hg. von Pertz, S. 231. – Es handelt sich nicht um eine Sepultur vor einem Kreuz-, sondern vor einem Marienaltar. Allerdings ist das Grab hier dennoch als Beispiel zu verwenden, weil durch die im Text genannte crux vergleichbare Umstände gegeben sind.
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Eickermann (wie Anm. 21), S. 60.
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Vgl. Schmidt, Grablege. – Die sorgfältig gearbeitete Untersuchung Schmidts ist geeignet, die Kontroverse um die Grablege Heinrichs des Löwen zu beenden.
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Besonders im Zusammenhang mit Lüneburg ist hier eine Anthologie zu nennen: Lossius, Epitaphia. Diese Sammlung enthält eine große Anzahl von Gedächtnisversen auf Personen verschiedener sozialer Stellung, die indessen alle in näherer oder entfernterer Beziehung zur Geschichte der Stadt standen. Die Gedichte führen stets die Bezeichnung epitaphium. Neben solchen, die epitaphia scripta genannt werden und als ausschließlich literarische Produkte anzusehen sind, finden sich epitaphia erecta, die nicht in jedem Fall den Charakter von Gedichten tragen und z. T. noch heute als Inschrift nachzuweisen sind. Daraus ergibt sich zumindest für das 16. Jahrhundert, daß der Begriff epitaphium nur insoweit eindeutig ist, daß er Texte zum Totengedächtnis bezeichnet. Die Übermittlungsform solcher Texte – nur „schriftlich“ oder „inschriftlich“ – und ihre formale Gestaltung war für seine Anwendung offenbar nicht erheblich. Die Probleme hinsichtlich Terminologie und Nomenklatur für den Bereich der Textüberlieferung von Inschriften sind nicht hinreichend verbalisiert und untersucht.
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Zoepfl (wie Anm. 36), Sp. 341 f., mit dem Hinweis, daß bei Bestattungen in Kirchen der Chor gemeinhin zwar Stiftergräber aufnahm, im übrigen aber möglichst von Gräbern freigehalten werden sollte.
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Vita Bernwardi (wie Anm. 62), S. 781, c. 55, mit Wiedergabe des Inschrifttextes. – Berges, Hildesheimer Inschriften, Nr. 13, S. 90 ff.
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Kubach/Haas, Dom, S. 923 ff.
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Vgl. Anm. 62.
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Vgl. Reinhardt, Art. Lüneburg, St. Michaelis, S. 342. – Ähnlich bereits [Gebhardi] (wie Anm. 20), S. 178, mit einer Deutung des Begriffes medio monasterio, die der hier vorgeschlagenen sehr nahekommt. Es heißt dort, dieser Ausdruck „deutet in andern alten Schriften den östlichsten Theil des Schiffes am Fuße des hohen Chors an“.
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Du Cange, Bd. 2, Sp. 513.
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Vgl. Hallinger, Gorze-Kluny, S. 95 und 112.
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Blatt 98v–99v. Edition: Tituli Luneburgenses, hg. von Weiland. – Zuvor veröffentlich durch Wedekind unter dem Titel: „1. Narratio de consecratione Monasterii S. Michaelis“ (Teil des Anhangs 3: Chronicon Monasterii S. Michaelis, S. 400–422, der bis S. 418 den oben unter Anm. 6 genannten Text bietet).
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Weiland (wie Anm. 6), S. 391. – Ihm folgend die weiteren hier aufgeführten Angaben zur Handschrift.
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Chronicon Sancti Michaelis Luneburgensis, hg. von Weiland. Handschriftenbeschreibung S. 391f.
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Strecker (wie Anm. 2), S. 292.
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Wedekind, Über Nekrologien, S. 307–339, Note XXX. Darin Beschreibung der Handschrift S. 327–329 als § 12.
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J. L. L. Gebhardi, Historisch-Genealogische Abhandlungen, 3. Teil, S. 1–6; Einleitung zu einer Teiledition des Nekrologs unter dem Titel „Todtenbuch des Klosters St. Michael in Lüneburg“ (S. 1–39).
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Haase und Deeters, Übersicht, S. 3.
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Die Blätter 99v und 100 erhielten im 14. Jahrhundert als Marginalien Notizen über Reliquien, „die sich in den Armen eines Kreuzes, neben dem Taufstein, befunden“: Wedekind (wie Anm. 5), S. 328f.
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Maßgebliche Edition: Tabula gentis Billingorum et series abbatum S. Michaelis Luneburgensis, hg. von Holder-Egger.
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Blatt 100. Maßgebliche Edition: Series episcoporum Verdensium, hg. von Holder-Egger.
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Die Verse 1: numero – sacro; 3: servitio – ministro; 4: proceres – omnes; 6: bonis – triumphis; 7: voto – ordo; 9:mundo – almo; 15: pie – alte; 23: veniam – benignam. – Ein System, das der Anordnung der gereimten Verse zugrunde liegen könnte, ist nicht erkennbar.
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Maßgebliche Edition durch Strecker (wie Anm. 2), S. 293, Nr. 22. – Vgl. Anm. 20.
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Der gesamte Text lautet nach Strecker (wie Anm. 15):
<div><p|<span>Hic fratrum numero memorantur nomina sacro, </span><span>Rite ferunt domino qui laudes et quoque grates,</span><span>Prompti servitio desudant archiministro, </span><span>Angelici proceres venerantur quem simul omnes.</span><span><span>5</span>Hoc Heriman templum cui vovit sedque locavit</span><span>Notus ubique bonis dux pollens atque triumphis.</span><span>Huic erat in voto, monachorum quo foret ordo </span><span>Hic servans regule Benedicti scripta magistri, </span><span>Sed raptus mundo complenda reliquerat almo</span><span><span>10</span>Bernhardo duci, claro virtute paterna,</span><span>Haut secus ac iussus qui cuncta peregerat actu, </span><span>Abbatem statuens Liudricum nomine dignum, </span><span>Qui regeret monachos semper pietate magistra. </span><span>Scribitur inprimis Bernhardi nobile nomen,</span><span><span>15</span>Coniugis inde pie natorum et indolis alte.</span><span>Quique locum nobis meruerunt, namque sequuntur, </span><span>Corpore quos mundus presentes denique servat. </span><span>Ast memorandorum merito post scribitur ordo. </span><span>Ipse pater primus precedit in ordine fratri</span><span><span>20</span>Dux Heriman, pariter transvexa familia celo</span><span>Et quoscunque facit socialis gratia karos. </span><span>Viventes pietate tua tu, Christe, guberna, </span><span>Defunctis veniam clemens concede benignam.</span>|p></div>
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Weiland (wie Anm. 6), S. 391: „f. 99/. 100 Epitaphia rythmica Bernhardi I. ducis, Luderi comitis, Hermanni ducis.“
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Weiland (wie Anm. 6), S. 392.
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Fol. 100v–103v; vgl. Anm. 6. – Die Chronik erwähnt als letztes Ereignis die Eroberung Jerusalems im Jahre 1229.
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Vgl. Wedekind (wie Anm. 5), S. 329.
1
Vgl. Magistri Adam Bremensis gesta, S. 106, lib. II, c. XLVI: Anno archiepiscopi XXII. Benno dux Saxonum obiit, et Liudgerus, frater eius. – Nekrologium des Klosters S. Michaelis, S. 11, Eintrag zum 9. Februar: Bernhardus dux; S. 15 zum 26. Februar: O. Liudger comes. – Über die genealogischen Zusammenhänge unterrichtet die Stammtafel bei: Freytag, Herrschaft.
2
Strecker (Hg.), MGH. Poetae 5, S. 292f., Nr. 20, 21. – Vgl. Anm. 20.