Grabplatte für die Äbte Attendorne und Hermann von Riga. Die Grabplatte befand sich bis 1860 als zweite im hohen Chor und wurde dann an der Wand aufgestellt. Im Zuge der Kriegszerstörungen muss die Platte für eine Weile unauffindbar gewesen sein, da sie Schlegel 1980 noch als Kriegsverlust bezeichnet. Gegenwärtig befindet sie sich, zerbrochen in zwei Hälften, im bereits sanierten Langhaus der Klosterkirche. Die Platte zeigt unter zwei gotischen Baldachinen die Gestalten zweier Äbte mit Krummstäben. Die Inschrift, abwechselnd ein- bzw. zweizeilig umlaufend, wird durch Ergänzungen im Mittelfeld vervollständigt. In den Ecken befinden sich die vier Evangelisten-Symbole.