Retabel (Corpus-Christi-Retabel). Holz, gefasst und bemalt. In der nordöstlichen Chorkapelle. 1974/75 restauriert. Der linke Flügel fehlt. Das Retabel befand sich nach Röper und Lisch ursprünglich am zweiten Pfeiler der Innenseite im südlichen Chorumgang (Voss 1975), später in der Chorscheitelkapelle (Erdmann, S. 92); nach Hörsch hingegen "an der Nordseite eines Pfeilers hin, vermutlich im nördlichen Seitenschiff. Dort befand sich auch das Grab des Lübecker Bürgers Peter Wise".
Mittelteil: Schnitzwerk mit fünf Nischen vor gotischen Bögen für Reliquien. Die mittlere Nische konnte von hinten geöffnet werden. Hinter der Schnitzerei rote Fläche mit schwarzen Sternen, darüber grün-weiß-karierte Felder.
Der rechte Flügel – auch als Doberaner Abendmahlstafel bezeichnet –, der etwa ein Drittel der Retabelbreite ausmacht, zeigt innen eine qualitätvolle Abendmahlsszene, außen den stehenden trauernden Johannes. Nach Voss sei daher auf dem linken, zweifach klappbaren Flügel Maria mit dem Kruzifixus dargestellt gewesen sein; darauf lasse auch die Inschrift mit dem Hinweis auf die Marienverehrung schließen. Die beschädigte, aber noch erkennbare Inschrift ist auf einem Brett oberhalb des Schreins vierzeilig aufgemalt, die Versalien ehemals rot. Rechts daneben eine Monstranz-Darstellung.
Mittelteil: Schnitzwerk mit fünf Nischen vor gotischen Bögen für Reliquien. Die mittlere Nische konnte von hinten geöffnet werden. Hinter der Schnitzerei rote Fläche mit schwarzen Sternen, darüber grün-weiß-karierte Felder.
Der rechte Flügel – auch als Doberaner Abendmahlstafel bezeichnet –, der etwa ein Drittel der Retabelbreite ausmacht, zeigt innen eine qualitätvolle Abendmahlsszene, außen den stehenden trauernden Johannes. Nach Voss sei daher auf dem linken, zweifach klappbaren Flügel Maria mit dem Kruzifixus dargestellt gewesen sein; darauf lasse auch die Inschrift mit dem Hinweis auf die Marienverehrung schließen. Die beschädigte, aber noch erkennbare Inschrift ist auf einem Brett oberhalb des Schreins vierzeilig aufgemalt, die Versalien ehemals rot. Rechts daneben eine Monstranz-Darstellung.